Abonnieren Sie unsere FAZ.NET-Newsletter und wir liefern die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox.Es ist ein Fehler aufgetreten. Religion ist in Russland eine nationale Tradition - ohne wirklich gelebte Alltags-Religiosität. Russlands mittlere und kleine Unternehmer ächzen unter der Willkür der Bürokratie. Keine Kandidatur Der Kreml-Kritiker wird jetzt wegen einer möglichen Vergiftung in der Berliner Charité untersucht.
Die frühere Englisch-Lehrerin hatte anstelle ihres Ehemannes kandidiert, nachdem der regierungskritische Blogger im Mai festgenommen worden war. Zudem deutet einiges darauf hin, dass „Einiges Russland“ seine Sitzmehrheit nur dank der auf Russisch als „administrative Ressource“ bezeichneten Mittel halten konnte – der Mobilisierung von Staatsbediensteten und den üblichen Manipulationen.Moskau ist ein besonderes Pflaster. Die Wahlbeteiligung lag landesweit allerdings im Schnitt bei nur 34 Prozent, kein gutes Omen für Moskaus Eliten, meint etwa der Politologe und Kenner der russischen Regionalpolitik Alexander Kynew. Für Putins Premier Dmitri Medwedew, der zugleich Einiges-Russland-Parteichef ist, lief deswegen alles gut. Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja hat die Hoffnung auf einen Machtwechsel noch nicht aufgegeben. Am 23. Friedrich Schmidt Den Machthabern in Russland ist das bewusst. Aber die Zahl lokaler, voneinander isolierter Proteste ist in den vergangenen Jahren in vielen Regionen Russlands gewachsen. Bitte geben Sie hier den oben gezeigten Sicherheitscode ein. Zwischen 2000 und 2008 wuchsen die Reallöhne durchschnittlich um etwa 12% pro Jahr. Die belarussische Oppositionsführerin und auch ihr Ehemann sei nicht interessiert. Ein Fehler ist aufgetreten. Früher, bis zum Jahr 1991, gab es im kalten Krieg bekanntlich die Auseinandersetzung der Systeme: Freier … : Elf namhafte Künstler haben ganzseitige Werke gestaltet, inspiriert vom Lieblingsspiel der Surrealisten. So soll Putin weiter an der Macht bleiben können. Kreml-Partei mit Wahlergebnis zufrieden Schon vor Jahren versprach Putin, die russische Wirtschaft aus der Abhängigkeit von Gas- und Öl-Exporten zu führen, doch heute ist diese größer denn je. Von breiter Unterstützung für die Kreml-Politiker kann keine Rede sein.Für die Duma-Wahlen in zwei Jahren verheißen die Ergebnisse des Sonntags für den Kreml wenig Gutes. Politische Unzufriedenheit in Russland: „Der Krim-Konsens hält nicht mehr“. Bis auf die Tropen sind alle Klimazonen vertreten.. Wladimir Putin läuft nun Gefahr, dass seine Westentaschenoppositionellen wie die rechtspopulistische LDPR oder die Kommunisten zu ernsthaften politischen Konkurrenten heranwachsen könnten – sofern die Führung der Parteien nicht vor dem Kreml einknickt. Der russische Ministerpräsident Dmitrij Medwedjew mit seiner Frau bei der Stimmabgabe in Moskau. Die Regionalwahl in Russland hat gezeigt, dass besonders in Moskau ein starke oppositionelle Stimmung herrscht. Mit Wladimir Putins Stammpartei konnten sich viele Russen anfreunden, als die Wirtschaft um sieben bis acht Prozent jährlich wuchs, genau wie die Realeinkommen der Bevölkerung.Doch damit ist es seit Jahren vorbei.
Russland sichert seinem Nachbarland nun Unterstützung für den Ernstfall zu. In einigen Wahlbezirken Moskaus haben relativ unbekannte Kandidaten der Systemopposition Schwergewichte von „Einiges Russland“ geschlagen. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/199916974 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Russlands Regierung zufrieden mit dem Ausgang der Regionalwahlen Der Wahlsonntag in Russland hat gezeigt: Putins Regierungssystem bröckelt. Die Löhne steigen in Russland seit 1998 fast kontinuierlich. Die Folge war ein Sommer der Straßenproteste, bei denen das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte die Proteststimmung weiter verstärkt hat. Viel gebracht hat es nicht.In Sankt Petersburg hingegen ging der Trick auf: der von Putin eingesetzte Übergangsgouverneur Alexander Beglow, der als Unabhängiger kandidierte, wurde offenbar im Amt bestätigt – wie auch Putins Übergangsgouverneure in anderen Regionen. Die Stadt unterscheidet sich in vielem vom übrigen Russland, die Stimmung ist dort seit langem deutlich oppositioneller als anderswo.