Nun wurde das Bündnis von den Fürsten aufgekündigt, da die Landesherren durchaus nicht das Interesse einer nationalen Einigung, sondern das einer Wiederherstellung ihres alten Besitzstandes verfolgten. Weder Österreich noch Preußen waren gewillt, sich dem Führungsanspruch des jeweils anderen zu unterwerfen, auch die deutschen Mittelstaaten wollten nicht auf ihre Souveränität verzichten. Städte in Deutschland - Landkarte.
Mitglieder des Staatenbunds waren auch drei nichtdeutsche Monarchen: der König von England (als König von Hannover), der König von Dänemark (als Herzog von Holstein und Lauenburg) und der König der Niederlande (als Großherzog von Luxemburg). | Deutscher Bund 1815 - - 978-3-14-100770-1 - 60 - 1 - 0 Hier finden Sie historische und geschichtlichrelevante Landkarten, Stadtpläne undThemenkarten sowie Webseiten die dieseKarten beinhalten. Straßenkarte Deutschland. Wolfram Fischer, Jochen Krengel, Jutta Wietog: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch. Baden), nicht aber Preußen und Österreich.Die meisten deutschen Mittel- und Großstaaten gewannen Territorien hinzu. Physische landkarte von Deutschland. Dies erlaubte es beiden Ländern, einige Bundesbeschlüsse zu umgehen.Für viele, die 1813 als Freiwillige in die Befreiungskriege gezogen waren, war die Gründung des Deutschen Bundes eine herbe Enttäuschung. Beck, München 1982, ISBN 3-406-04023-3.
Die Vertreter der Großmächte Österreich, Preußen, Frankreich, Großbritannien und Russland waren sich in Wien von Beginn an einig, dass die "alte Ordnung" Europas wieder hergestellt werden müsse, dass Herrschaft auf einem monarchischen oder - wie in Großbritannien - einem gewachsenen Prinzip beruhen müsse und dass legitime Monarchien bei der Abwehr revolutionärer Kräfte zusammenstehen sollten.
900x1159 / 364 Kb. HISTORISCHE LANDKARTEN. Österreichischer Teil des Deutschen Bundes 1815 – 1866 Preußische Ostprovinzen und Kongress-Polen 1815 – 1866 Europa nach dem Wiener Kongress 1815 Deutsch-Dänischer Krieg 1864 ... Deutschland Karte der Besatzungszonen (Karte der Militärregierung) Berlin. Im Plenum der Bundesver… Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-518-11252-X. Deutschland - Deutscher Bund 1815 Deutschland - Staatlicher Wandel 1815–1932 978-3-14-100870-8 | Seite 66 | Abb. Schienennetz Karte von Deutschland. Band 1: Materialien zur Geschichte des Deutschen Bundes 1815–1870. Kategorien. Die Idee einer nationalen Einigung, über Jahre von Burschenschaften, freiheitlich-liberalen und nationalistischen Kräften getragen, wurde entschieden zurückgewiesen.
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Die Gründung des Deutschen Bundes markiert den Beginn der "Ära Metternich", benannt nach der herrschenden Figur des Kongresses, Österreichs Staatskanzler Fürst von Metternich. Je nach Standpunkt handelte es sich dabei um den umbenannten und reformierten Deutschen Bund von 1815, der sich auf dem Weg vom Staatenbund zum Bundesstaat befand, oder um eine rein revolutionäre Neugründung in der Zeit der Deutschen Revolution 1848/49. Von den Ländern des späteren Deutschen Reichs gehörten die Provinzen Ostpreußen, Westpreußen und Posen, sowie Schleswig und Elsass-Lothringen dem Deutschen Bund nicht an.
© Westermann Gruppe Der deutsche Staatenbund bestand anfangs aus 35 (zuletzt 31) selbstständigen Staaten und 4 Freien Städten. Der Verlust der politischen und territorialen Souveränität der deutschen Kleinstaaten hingegen, der ihnen durch Napoleons Reichsdeputations-Hauptausschluss (1803) zugefügt worden war, wurde nicht revidiert, sondern bestätigt. Der Wiener Kongress zur politischen Neuordnung Europas tagte nach den Napoleonischen Kriegen vom Herbst 1814 bis zum Juni 1815 und endete mit der Gründung des Deutschen Bundes. 1 | Maßstab 1 : 9.000.000 2175x3025 / 3,42 Mb. Deutscher Bund 1815 Deutschland - staatlicher Wandel 1815 bis 1942 978-3-14-100770-1 | Seite 60 | Abb. Den europäischen Mächten kam das gelegen, denn sie wollten die Entstehung einer neuen Hegemonialmacht verhindern.