Richtet man vor diesem Hintergrund den Blick auf die religionspädagogische Diskussion, dann lässt sich feststellen, dass zu den genannten Themen durchaus entsprechende Veröffentlichungen in theoretischer und praktischer Hinsicht existieren.Hunze untersucht auf der Grundlage der Analyse von drei exemplarisch ausgewählten Schulbuchreihen (1. Zwar ist die Annahme, der Kosmos sei auf die menschliche Erkenntnisfähigkeit hin ausgerichtet, kein Beweis, dass der Mensch im Kosmos gewollt sei.Der Theologe, Naturwissenschaftler und Mystiker Teilhard de Chardin (1881–1955) ging davon aus, dass der Kosmos eine zielgerichtete Entwicklung durchlaufe. Dagegen versuchte und versucht die Naturwissenschaft fortgesetzt, dem „Phänomen Religion“ und ihren Erscheinungsbildern, wie beispielsweise Gotteserfahrung, Hier einige Beispiele für eine diesbezügliche Dialogmöglichkeit: Der französische Religionsphilosoph Auch die Naturwissenschaft kann von Anfragen der Theologie profitieren. Ob ein derartiges Vorgehen von Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe II zu leisten ist, bleibt zu diskutieren. Daraus folgt als ein erstes Bildungsziel:Umgekehrt werden Kinder in einer naturwissenschaftlich geprägten Lebenswelt stets Impulse bekommen, dass z.B. Dies wäre zugleich ein Beitrag, um den kritischen Umgang von SchülerInnen mit eigenen Schulbüchern zu fördern.Nur im Kontext religionspädagogischer Forschung leistbar wäre es, auf der Grundlage der methodischen Vorgehensweise der Qualitativen Inhaltsanalyse von P. Mayring ein auf das Themenfeld „Naturwissenschaft und Religion“ entsprechendes Kategoriensystem zu generieren und damit Unterrichtswerke zu analysieren. Lange Zeit wurde eine prinzipielle Unvereinbarkeit beider Zugangsweisen angenommen. Nach der Kenntnisnahme und Reanalyse von empirischen Studien, welche den Bereich „Naturwissenschaft und Religion“ direkt oder indirekt erfassen, wurde jedoch deutlich, dass die Relevanz der modernen Physik für den Religionsunterricht nur sehr eingeschränkt besteht. Man kann nicht mit Naturwissenschaft Zufälle messen... was, das man nicht sieht. Bioethik und Kreationismus kann dazu führen, dass die Relevanz und Kompatibilität für die SchülerInnen unzureichend berücksichtigt wird.
Hierbei wird unter Wissenschaft in erster Linie die Naturwissenschaft verstanden, insbesondere Physik, Kosmologie, Evolutionsbiologie, Genetik und Neurologie, aber auch Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftsgeschicht… Martin Rothgangel arbeitet zwei Themenfelder heraus, die für Schüler und Schülerinnen hinsichtlich der Thematik „Naturwissenschaft und Religion“ entscheidend sind: Das Thema „Beweis“ sowie das Verhältnis von biblischen Schöpfungserzählungen und naturwissenschaftlichen Welt- und Lebensentstehungstheorien. Vielmehr sind folgende zwei Themenkreise für SchülerInnen entscheidend und bildungsrelevant: Erstens das Thema „Beweis“ sowie zweitens das Verhältnis von biblischen Schöpfungserzählungen und naturwissenschaftlichen Welt- und Lebensentstehungstheorien (Rothgangel 1999, 94).Bemerkenswert ist, dass dieses Ergebnis bereits durch die Reanalyse von Items hervortrat, die gar nicht spezifisch zum Thema „Naturwissenschaft und Religion“, sondern zur Gottesthematik formuliert worden waren. | Harald Lesch - YouTube Frankfurt/M. Sehr umstrittene Beispiele wären: das Klonen von Menschen als „Ersatzteillager“ für Organe oder die umstrittene Beihilfe zur Tötung alter oder todkranker Menschen (In vielen Fällen kann die Theologie einerseits vor einem entmenschlichenden Umgang mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis warnen und Grenzen der menschen(un)würdigen Machbarkeit aufzeigen.
ob eine Kenntnis alternativer Welterklärungsmodelle vorhanden ist, welche die Aporie von biblizistischen Welterklärungsmodellen überwindet.Resümierend zeigt sich, wie Lehrkräfte gleichsam unterrichtspraktische Empiriker sind: Auch sie besitzen ganz bestimmte Beobachtungskategorien, wobei diese hinsichtlich ihrer „Fruchtbarkeit“, ihren Grenzen und Stärken noch näher zu erforschen sind.Einen wichtigen Beitrag speziell im Blick auf die Diagnosekompetenz von Lehrkräften hat diesbezüglich Britta Klose (2014) geleistet. In neuerer Zeit gehen einige europäische Anfangs führten neu gewonnene Erkenntnisse noch nicht zu Konflikten. Forscher sagen, dass Wissenschaft und Religion sich nicht ausschließen – sie zeigen verschiedene Perspektiven einer Wirklichkeit auf. Unter Natur versteht man alles, was mit den Mitteln und den Messgeräten der Naturwissenschaften beobachtet, gemessen und beschrieben werden kann. Gegenwärtig kristallisiert sich in dieser Hinsicht ein religionspädagogische Kompromiss heraus: „verweilen lassen und fördern“. (3) Die „inhaltliche Hauptbrille“ besteht darin, ob SchülerInnen ein biblizistisches Welterklärungsmodell besitzen oder nicht bzw. „selber klären“, „behutsam nahe bringen“). Entspricht das auch Ihren Erfahrungen in der Schule?An erster Stelle haben wir Prof. Dr. Astrid Dinter um eine Stellungnahme gebeten. B. vor dem Hintergrund der christlichen Nächstenliebe und Einen Anknüpfungspunkt stellt auch das anthropische Prinzip dar.
Eine Umfrage unter 8.000 Christen, Nicht-Christen und Muslimen, Münster u.a.Fetz, R. L. / Reich, K. H. / Valentin, P. (2001), Weltbildentwicklung und Schöpfungsverständnis. Zur Debatte steht, wie diese Überschneidungen eingeordnet werden. Gen 1, welche zu folgendem Ergebnis führte:(1) Die Lehrkraft schätzt aus der Perspektive der oben genannten fünf Gruppen das Vorwissen bzw. Kinder können von den Erzählungen in Gen 1,1ff gefesselt werden.
Fetz/Reich/Valentin 2001, 357). Diese beiden Themen wirken sich für viele Jugendliche entscheidend und folgenreich auf ihr Gottesbild aus.Gerade im Blick auf das kritische Bewusstsein Jugendlicher besitzt die historisch-kritische Methode eine besondere Chance.