Deutschland und der Kosovo vergleichen: Demografie, Wirtschaft, Energie, Sprachen und weitere Gegenüberstellungen. Führende Kosovo-Politiker versicherten bei seiner Bestattung, sie seien den Ideen des «Vaters der Nation» verpflichtet.
Nach Jahren der scheiternden Verhandlungen und immer wie Auch auf Regionen in Griechenland haben es die grossalbanischen Theoretiker wie Koco Danaj in Tirana abgesehen, obwohl Griechenland keinen einzigen Albaner offiziell als Teil einer Minderheit anerkennt. Im Londoner Vertrag von 1913 beendeten Serbien, Griechenland, Bulgarien und Montenegro auf der einen Seite und das Osmanische Reich die Auseinandersetzung.
1389 hatten die Türken das mittelalterliche serbische Reich zerstört und ihre 500-jährige Herrschaft über die Völker des Balkans angetreten. Albanien und das Kosovo wollten «unterhalb der formalen Vereinigung soviel Einheit wie möglich schaffen», sagt er der Nachrichtenagentur DPA.
Deutsche und Italiener werden voraussichtlich die größten Kontingente der Kosovo-Mission stellen. Manchmal wird ein Vergleich mit den Kurden gezogen. Doch die Schaffung einer gemeinsamen Zollbehörde ist schon umgesetzt. Serbien erhielt Ost-Syrmien, aber Mazedonien wurde wie Montenegro eine eigenständige Teilrepublik. Kosovo hingegen bekäme aus Serbien Gebiete, in denen mehr Albaner leben. Juni 1999 im Kosovo präsent.
Demaci galt vielen als «Nelson Mandela Kosovos». Im Juli 2010 bestätigte der Internationale Gerichtshof in Den Haag dies für rechtmäßig. Und auch die Perspektiven nach der Unabhängigkeit sind nicht allzu gut. Die Albaner im Kosovo haben mehrheitlich stets für einen unabhängigen Staat gekämpft und nicht für einen Anschluss. Die Gegner beobachten die schrittweise Annäherung Albaniens und Kosovos mit Angst und Misstrauen.Die Idee eines «natürlichen Albaniens» nimmt wieder an Fahrt auf.Mitverantwortlich ist auch Kosovos Staatspräsident Hashim Thaci, der wiederholt «Grenzkorrekturen» fordert.Auch bei der Doppeladler-Geste, die die Fussballer Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri an der WM gemacht haben, geht es um Grossalbanien.Blick.ch - das Schweizer Portal für Nachrichten aus den Bereichen News, Politik, Wirtschaft, Sport, People, Unterhaltung, Lifestyle und Auto. Weitere sollen hinzukommen.Seit neun Jahren hängt die Provinz am internationalen Tropf – und wird das vorläufig auch weiter tun. Mit Rücksicht auf die Minderheiten sollen albanische Symbole in der neuen Flagge vermieden werden.
Das sei «ein legitimes Ziel, weil man ihnen nicht Regelungen verwehren kann, die in der EU Standard sind«.Das sieht vor allem Serbien ganz anders, das auch zehn Jahre nach der Abspaltung von Kosovo seine frühere Provinz wieder zurückhaben will. Auf dem Balkan kam der Religionszugehörigkeit immer große Bedeutung zu.
Serbien lehnt die Unabhängigkeit zwar als völkerrechtlich illegal ab, hat aber den Einsatz militärischer Mittel ausgeschlossen: Nur falls die Sicherheit der Minderheit der 100000 im Kosovo verbliebenen Serben bedroht sei, will Belgrad Militäraktionen erwägen.
Kosovo verfügt zwar über zahlreiche Bodenschätze und ein großes Arbeitskräftepotenzial. (SDA)Die Idee eines Grossalbaniens macht wieder die Runde.
Im Moment ist der Ausbruch von Gewalt eher unwahrscheinlich. Dagegen tourte Ideologe Danaj in den letzten Jahren durch die beanspruchten Gebiete mit dem Slogan «Die albanische Frage ist noch nicht gelöst«.Die Albaner sind als sogenannte verspätete Nation auf viele Staaten aufgeteilt.
Jahrhundertelang lebten sie unter dem Osmanischen Reich und kamen erst vor gut 100 Jahren zum eigenen Staat.
Gemeinschaft bildete sich und wurde sichtbar im Gang zur Kirche oder zur Moschee.
Um den Flüchtlingen eine sichere Heimkehr zu ermöglichen, wurden soviele Waffen wie möglich beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen.