«Die Gemeinde Cham hat derzeit noch keine Bewilligung erteilt.» Die Eröffnung sei für den kommenden Februar geplant. Zum weiteren Echo auf die Republik: «So täuscht Globegarden die Behörden» vom 06.02.2020 «Der grössten Krippen-Kette der Schweiz wurde vorgeworfen, Kinder zu vernachlässigen und Aufsichtsbehörden gezielt zu täuschen. Für den Entzug der Bewilligung reiche das Nichteinhalten des Betreuungsschlüssels aber nicht. Bei Meldungen über Fehlverhalten oder nicht funktionierende Abläufe gebe es klar definierte Prozesse, die auf allen Ebenen klar kommuniziert werden. Sie ging. Die Unternehmensleitung von Globegarden versandte am Freitag eine allgemeine schriftliche Stellungnahme. Chronischer, Personalmangel, hungrige Kinder: Ehemalige Mitarbeiterinnen haben in der Republik schwere Vorwürfe gegen Globegarden erhoben. Vorwürfe gegen Globegarden-Kitas beschäftigen den Kanton Grüne und AL haben dem Zürcher Regierungsrat 28 Fragen zur Kritik an den Krippen von Globegarden gestellt. Es rauscht mal wieder mächtig im Blätterwald, das Medienarchiv SMD verzeichnet fast 100 Artikel zum Thema. «Wenn die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt werden, müssen wir die Bewilligung erteilten», so Raschle. Darin schreibt die Organisation: Der Artikel in der «Republik» stützt sich nur auf Aussagen von Mitarbeitenden, die Globegarden verlassen haben. Sie hat unsere Zeitung kontaktiert, nachdem das Gemäss der «Republik» gibt es Globegarden-Krippen, bei denen das Budget dermassen gekürzt wurde, dass es für gesunde, ausgewogene Mahlzeiten nicht mehr ausreicht.
Wie auch die ehemalige Mitarbeiterin die Berichte der «Republik» bestätigt, steht in den Anstellungsverträgen, dass man während und auch nach der Anstellung nicht mit Dritten über die Arbeit bei Globegarden sprechen darf. «Selbstverständlich steht allen Kindern – entgegen der Berichterstattung – genügend Essen zur Verfügung.» Zum Einhalten der Betreuungsschlüssel in Zug schreibt die zuständige Christina Mair von der Globegarden-Geschäftsführung: «Wir halten uns an die behördlichen und gesetzlichen Vorgaben. In der Gemeinde Cham plant Globegarden ebenfalls eine neue Kita. Den Auftrag hatte Globegarden an eine externe Firma gegeben. Nach diesem Artikel meldeten sich auch Personen bei der «Basler Zeitung», die von unhaltbaren Zuständen bei den Globegarden-Krippen in der Region berichteten. Diese bietet nehmen Qualitätsmanagement auch Familienberatung, Personaladminstration und Buchhaltung an. «Wir nehmen alle Meldungen ernst und gehen ihnen nach», so Mair Dies widerspricht den Empfehlungen des Branchenverbandes. Er bestätigt die Information unserer Zeitung, wonach ein Urteil besagt, dass die Stadt keine Handhabung hat, eine Krippe zu schliessen. Eine Busse wurde ausgesprochen. Nun kommen weitere, schwerer wiegende Vorwürfe hinzu: Die Kitakette soll Dokumente gefälscht und die Krippenaufsicht getäuscht haben, wie die unter Berufung auf ehemalige und aktuelle Angestellte von Globegarden schreibt.Vorwürfe gegen Globegarden-Kitas beschäftigen den Kanton «Uns ist es wichtig, dass Mitarbeitende, die unzufriedenstellende Situationen erleben, mit uns in den Austausch treten, um mit uns Lösungen zu finden.» Die Verpflegung sei ein zentrales Thema. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet. Symbolbild: Patrick Hürlimann (Zug, 20. Dies sagt eine ehemalige Mitarbeiterin der Kinderbetreuungsorganisation Globegarden. «Wir können jedoch die Bewilligung entziehen, was faktisch einer Schliessung gleichkommt.» Dies aber nur, wenn das Kindeswohl wirklich gefährdet sei. «Bei uns hatte es zwar immer ausreichend Essen, jedoch absolut minderwertiges: Aufbackbrot und fast nur Lebensmittel aus der Dose.» Wie die ehemalige Mitarbeiterin ebenfalls sagt, habe es innerhalb des einen Jahres, in welchem sie für die Organisation arbeitete, alleine in ihrer Krippe mehrere Mitarbeiter mit Nervenzusammenbrüchen gegeben. Bild: Nicola Pitaro Die Geschäftsleitung der Globegarden-Kitas hat auf die Kritik des Online-Magazins « Republik » reagiert.
Einer Kita die Bewilligung von Anfang an zu verweigern, weil sie einer Kette angehört, mit welcher man schlechte Erfahrungen gemacht hatte, sei hingegen nicht möglich. Teilweise würden gar die Mitarbeiter auf eigene Kosten Lebensmittel kaufen, dass die Kinder überhaupt etwas zu essen hätten. «Wenn wir aber Informationen haben, dass Krippen sich nicht an die Bedingungen halten, gehen wir öfter – und immer unangemeldet – vorbei.» Dabei sei allerdings nur das Einhalten des Betreuungsschlüssels massgebend. Die Geschäftsleitung der Globegarden-Kitas hat auf die Kritik des Online-Magazins « Republik » reagiert.