In ihr macht Popper vor allem seine denkerische Entwicklung nachvollziehbar, erzählt aber auch Begebenheiten aus seinem Leben. „Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie“ (1930-33)4. Das fertige Gedicht gehört im Hinblick auf seinen Gehalt zur Welt 3, im Hinblick auf seine materielle Gestalt zur Welt 1.Natürlich kann man sich fragen, welchen Sinn eine solche Unterteilung eines Vorgangs haben soll. Ganz sicher hat Poppers Denken dabei eine Rolle gespielt. Das war die Quelle der Parteidisziplin“ (S. 270).Daß er den Biologen J. Sir Karl Raimund Popper (1902-1994) „war sicher der in der Bundesrepublik am meisten nicht gelesene Autor. In ihr wird „angesichts menschlicher Unzulänglichkeit jeder Zwang zur Anerkennung von Autoritäten und absoluten Wahrheiten abgelehnt“ (Einführung, S. 17).In dieser Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen vertritt Popper wie in der „Logik der Forschung“ den Standpunkt, „daß menschliches Wissen aus fehlbaren Vermutungen besteht, die aufgrund der Erfahrung unter Umständen als falsch widerlegt, aber nicht als wahr bewiesen werden können“ (Gunnar Andersson, in: KNLL 13/557).Als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz schrieb der spätere Bundeskanzler im Unterkapitel über „Kritische Rationalität“: „Rationalität, eine Denkweise also, die von Vernunft und Einsicht bestimmt ist, bedeutet zugleich, daß wir kritisch bleiben, auch gegen uns selbst, daß wir stets von neuem am Maßstab der Vernunft alle Erkenntnisse und Vorsätze überprüfen, daß wir uns bewußt bleiben, wie sehr wir alle in unserem Denken und Handeln der Gefahr des Irrtums ausgesetzt sind“ (S. 11).In späteren Kapiteln ergänzte er: „Kritische Rationalität als Stil der Politik verlangt Offenheit gegenüber jeglicher Kritik, besonders auch gegenüber jenen Argumenten, die von den großen gesellschaftlichen Gruppen außerhalb der Parteien vorgetragen werden“ (S. 26). Sie „sind (a) objektiv kritisierbare Prüfsätze; (b) transzendente […] Hypothesen, ebenso wie allgemeine Sätze […]; (c) im nächsten Kapitel werden sie verwendet, um die grundlegende Idee von Poppers Gesamtergebnis ist ziemlich ernüchternd: „Unsere Wissenschaft ist kein System von gesicherten Sätzen, auch kein System, das in stetem Fortschritt einem Zustand der Endgültigkeit zustrebt. Popper, der die Begriffe „Ich“ und „Seele“ synonym gebraucht (Das Ich und sein Gehirn, S. 156f), gestand seinen Studenten während einer Vorlesung: „ich glaube an das Gespenst in der Maschine“ (a.a.O., S. 551).
(S. 422).
Denn der Ausdruck "Offene Gesellschaft" (open society) ist zu einem Synonym für den Typ der westlichen Demokratie geworden. 1928 Dr.
v. Hans-Joachim NiemannBand 14: Freiheit und intellektuelle Verantwortung.
Der Wahrheitsbegriff Karl Poppers in seinem Werk „Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde“ Karl Popper „gesteht“ im Vorwort der ersten deutschen Ausgabe von „Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde“(5), dass er in seiner wohl wichtigs-ten sozialphilosophischen Schrift implizit Moral predige, allerdings eine Moral, Leider ging der zweite Band über das Abgrenzungsproblem bis auf einige Fragmente verloren. v. Hans-Joachim Niemann
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Those volumes whose previous editions were already widely available and which have often been quoted also contain a page concordance so that references from secondary literature can be easily found. 12 des vorliegenden Aufsatzes).Voraussetzung von Falsifikationen ist die Akzeptanz der Korrespondenztheorie der Wahrheit, nämlich der „These, daß die Wahrheit eines Satzes seine Übereinstimmung mit den Tatsachen ist“ (S. XXV).Popper akzeptiert diese These aufgrund von Überlegungen Alfred Tarskis (1901-1983): Um festzustellen, ob der Satz „Hier schläft eine Katze“ wahr ist, brauchen wir drei verschiedene Arten von Sprachen – eine Objektsprache (dient der Beschreibung von Tatsachen), eine Metasprache (dient der Beschreibung von Aussagen) und eine semantische Metasprache (dient der Beschreibung von Tatsachen Popper betrachtet seinen Standpunkt, den er später als „kritischen Rationalismus“ bezeichnete (S. 14), als „Synthese von Elementen des Mit anderen Worten: Es geht Popper darum, durch vernünftige Überlegungen (Rationalismus) zusätzliche Beobachtungen zu provozieren (Empirismus). Zwei Beispiele: sein Abgrenzungskriterium, das er als „philosophische These“ bezeichnet (S. XXVII); psychoanalytische Erklärungen des Verhaltens von Menschen (S. XXVIII; mehr darüber in Kap. Zur Erkenntnistheorie der modernen Naturwissenschaft (Besprechung). Helmut Kohl: „Zwischen Ideologie und Pragmatismus“ (1973)7. idealer Staat, Reichtum, Macht) auszurichten. Freuds Erklärungsversuche sind sekundär und ganz in Poppers Sinn hypothetisch zu verstehen.Es gibt also keinerlei Grund, der Psychoanalyse die Wissenschaftlichkeit abzusprechen, und zwar nicht einmal dann, wenn man Wissenschaft wie Popper definiert. Seine Zusammenfassung seiner Lösung des Induktionsproblems steht auf den Seiten 325-329. Politische Vorträge und Aufsätze aus sechs JahrzehntenHrsg. „Kritischer Rationalismus und Sozialdemokratie II“ (1976)10. For further information on the individual volumes, please see the details page of the volume concerned. Karl R. Popper, Gesammelte Werke in deutscher Sprache .