AndereDer türkische Präsident Erdogan hat unterdessen ausweichend auf die Frage reagiert, unter welchen Umständen er Migranten nicht mehr in Richtung griechische Grenze durchlassen würde. Frontex hat nach eigenen Angaben knapp 400 Mitarbeiter auf den griechischen Inseln und 60 weitere in Bulgarien stationiert. Zugleich setzte sie wegen eines erhöhten Zustroms von Migranten die Alarmstufe für alle EU-Grenzen zur Türkei auf "hoch". Schuld ist die griechische Regierung, die den Das Video, das wohl am Montagmorgen aufgenommen worden war, wurde wohl vor der türkischen Küste nahe Bodrum gedreht. Nun werde man analysieren, welche Teile nicht umgesetzt wurden und warum. Er sei immer mehr von Europa enttäuscht, Geflüchtete leben unter unwürdigen Bedingungen und würden sich behandelt fühlen wie Tiere. Es müsse zu einer praktischen Änderung der Politik Ankaras kommen. Grenzchaos Nach Eskalation zwischen Erdogan und Assad in Syrien | Griechenland setzt Tränengas gegen Flüchtlinge ein 50 Kriegsschiffe aufs Mittelmeer geschickt ++ Hubschrauber im Einsatz ++ Griechenland versucht Flüchtlinge abzuwehren, Karin Senz, ARD-Hörfunkstudio Istanbul, 29.02.20 09:49 Uhr | audio Spenden Hilfe für die Menschen in Nordsyrien „Es ist aussichtslos, und wir sind von der Türkei nur als Spielball benutzt worden.“Dieses Mal werde es nicht anders sein, glaubt er. Allerdings berichteten weder Sofia noch Athen über das Eintreffen größerer Zahlen von Migranten. Griechenlands Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos warf der Türkei vor, den Zustrom von Migranten an der gemeinsamen Grenze organisiert zu haben. Ein geteiltes Bild zeigt sich bei einem Für die Umfrage befragte Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1002 zufällig ausgewählte Menschen telefonisch.Die Milliarden aus dem Flüchtlingspakt sind Dauerstreitpunkt im Verhältnis der EU zur Türkei. In der Türkei leben vier Millionen Flüchtlinge, wovon der überwiegende Teil aus Syrien stammt.Eine Finanzspritze der EU würde auch der bereits vor der Corona-Krise angeschlagenen türkischen Wirtschaft guttun. Im Laufe dieser Woche sollen die Insassen sukzessive abtransportiert werden.„Man sagte uns, sobald die Ausgangssperre beendet sei, gehe es los“, bestätigte Kusai, ein syrischer Flüchtling im Containerlager von Malatya in Ostanatolien. Familienfeiern und Reiserückkehrer tragen nach Einschätzung der Bundesregierung dazu bei. In einer Aktuellen Stunde im Bundestag wies Staatsminister Niels Annen (SPD) aus dem Auswärtigen Amt darauf hin, dass die meisten Mittel der zugesagten sechs Milliarden Euro für die Türkei ausgegeben oder fest verplant seien. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/207235667 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte. Zugleich forderte er, Ankara müsse seinen Verpflichtungen mit der EU nachkommen. Die Stadt unweit der Grenze zu Syrien war einer der Orte, die von der Regierung in Ankara verhängten Ausgangssperre ausgeschlossen waren. Erdogan ließ die Lage auf den griechischen Ägäis-Inseln eskalieren, er wiederum beklagt das Ausbleiben der Hilfsgelder, Visa-Erleichterungen und Modernisierungen in der Zollunion. Die Türkei versucht nun, auf dieser neuen Route Druck auf die Europäische Union auszuüben – ein ohnehin verantwortungsloses Vorgehen, und im Angesicht der Corona-Pandemie höchst gefährlich.Die EU sicherte Präsident Recep Tayyip Erdogan im März bereits zusätzliche Finanzhilfe für die Flüchtlinge zu. Darum werde man die Grenzen nach Griechenland und Bulgarien öffnen. …Polizeigewalt in Deutschland: Zweites Video entlastet Polizisten angeblich - Protestmarsch geplantVideos von Polizeieinsätzen in Düsseldorf und Frankfurt erinnern an die Umstände der Festnahme von George Floyd in den USA. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), warnte die Europäische Union davor, mit Härte auf die Vorstöße Erdogans zu reagieren. Das Abkommen bleibe gültig, sagte von der Leyen über die Haltung der EU zum Flüchtlingspakt mit der Türkei. Bei einem Besuch vor einer Woche an der griechisch-türkischen Grenze hatte sie sich noch vorbehaltlos hinter das Vorgehen gestellt.„Heute sind wir inmitten eines tiefen Dilemmas“, sagte von der Leyen. 2000 Migranten soll die stark vom Corona-Ausbruch betroffene Türkei in Richtung Griechenland geschickt haben. Am Montagabend wollen sich die EU-Spitzen in Brüssel mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit den EU-Spitzen in Brüssel.Die Kommissionschefin selbst sagte am Montag, sie wissen noch nicht, mit welchen konkreten Forderungen Mit Blick auf Forderungen, unbegleitete Minderjährige aus überfüllten Für eine andere Aussage zum Thema Flüchtlinge wurde Am Wochenende hätten griechische Sicherheitskräfte etwa 2150 Menschen daran gehindert, den Grenzfluss Evros zu überqueren oder einen Zaun am Grenzübergang von Kastanies/Pazarkule zu überwinden und damit in die EU zu kommen, hieß es weiter. Flüchtlinge aus Türkei: Griechenland verstärkt Grenzschutz, 29.02.2020 Erdogan verkündet Grenzöffnung zur EU, 29.02.2020 Türkei: Flüchtlinge offenbar auf dem Weg Richtung EU-Grenzen, 28.02.2020