Juli trat der Staatsvertrag in Kraft. Der lang ersehnte, mit 90 Tagen ab Geltung des Staatsvertrages befristete Abzug der Besatzungstruppen begann.Das Bundesverfassungsgesetz, in dem Österreich "aus freien Stücken seine immerwährende Neutralität" bekundete und sich verpflichtete, keinen militärischen Bündnissen beizutreten, beschloss der Nationalrat am 26. Oktober? • Ewald Ehtreiber: Stichwort „Staatsvertrag“.
Wolfgang Jilek, später Dr. med. Wir freuen uns über jede Rückmeldung. med. Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, 21.
Eine neue politische Option hatte Gestalt angenommen: Neutralität nach dem Vorbild der Schweiz. Pp.
55) kam der Nationalrat den bei den Staatsvertragsverhandlungen gegebenen diesbezüglichen Zusagen nach. In der Frage der etwa 60.000 entzogenen Mietwohnungen beispielsweise verweigerte der Nationalrat einer bereits als Regierungsvorlage ausgearbeiteten Rückstellungsregelung die Zustimmung.Durch den Abschluss des Staatsvertrages schien die populäre Forderung nach einem "Schlussstrich" unter das Kapitel der NS-Vergangenheit einer Realisierung nähergebracht.Mit der Umsetzung der im Vertrag geschlossenen Vereinbarungen über Rückgabe- und Entschädigungsverpflichtungen (Art. by Rauchensteiner, Manfried / Kriechbaumer, Robert Series: Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek 24
Eine juristische Analyse. Der Staatsvertrag: Österreich im Schatten von deutscher Frage und Kaltem Krieg, 1938–1955. Neuere Forschungen zu Staatsvertrag und Neutralität Ed. Im Oktober 1946 versammelte sich der Nationalrat zu einer geheimen Sitzung – ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Zweiten Republik. Eine neue politische Option hatte Gestalt angenommen: Neutralität nach dem Vorbild der Schweiz. S gezahlt. Seit 1965 ist der 26. S für die "Banknotenleihe" der Sowjetunion von 600 Mio. Staatsvertrag und zur Neutralität Warum gerade der 26. Etwa 500.000 ÖsterreicherInnen profitierten von dieser Regelung, mit der die Entnazifizierung de facto beendet wurde.Die westlichen Alliierten tolerierten die Reintegration der "MitläuferInnen" und auch die sowjetischen Besatzer zeigten Verständnis dafür. Ihre Botschaft geht nur an das Die Fotos wurden vom damaligen cand. Oktober 1955 (1956 erstmals als "Tag der Fahne" gefeiert, wurde der Tag des Neutralitätsbeschlusses 1965 zum Nationalfeiertag erklärt. Mit einer Ende 1949 erzielten Einigung, die hohe Ablösezahlungen Österreichs bzw. In den Verhandlungen unmittelbar vor Abschluss des Staatsvertrages war es Außenminister Leopold Figl gelungen, die Alliierten zur Streichung dieses Passus zu bewegen. Auch dem im Sommer 1952 vom Nationalrat einstimmig beschlossenen Gesetz betreffend eine Amnestie für belastete NationalsozialistInnen verweigerte der Alliierte Rat die Zustimmung.Zu wiederholten Interventionen, insbesondere der westlichen Alliierten, gab auch die zögerliche Haltung Österreichs in Fragen der Rückstellung entzogenen Vermögens und der Entschädigung von Opfern des Nationalsozialismus Anlass. In der Diskussion um die Positionierung Österreichs im Ost-West-Machtgefüge mehrfach angeregt, war die Idee der Neutralität damals mehr der praktischen Vernunft denn ideeller Überzeugung geschuldet.Ende des Sommers 1953 beriet der Hauptausschuss des Nationalrates über die neue Verhandlungslinie der Bundesregierung. In: Waldemar Hummer (Hrsg. So etwa musste der Nationalrat das Nationalsozialistengesetz vor dessen Beschlussfassung 1947 in wesentlichen Teilen abändern. In den Verhandlungen unmittelbar vor Abschluss des Staatsvertrages war es Außenminister Leopold Figl gelungen, die Alliierten zur Streichung dieses Passus zu bewegen. Auch dem im Sommer 1952 vom Nationalrat einstimmig beschlossenen Gesetz betreffend eine Amnestie für belastete NationalsozialistInnen verweigerte der Alliierte Rat die Zustimmung.Zu wiederholten Interventionen, insbesondere der westlichen Alliierten, gab auch die zögerliche Haltung Österreichs in Fragen der Rückstellung entzogenen Vermögens und der Entschädigung von Opfern des Nationalsozialismus Anlass. 1945 - 1955 - 1995 - 2005 (Informationen zur Politischen Bildung Band 22). Die Militärischen und Luftfahrt-Bestimmungen des Österreichischen Staatsvertrags und deren Obsoleszenz. Erst im Frühjahr 1955 gelang es dann, eine Lösung auszuhandeln, die den sowjetischen Ansprüchen genügte und auch von den Westmächten, die der von Moskau favorisierten Neutralität skeptisch gegenüberstanden, akzeptiert wurde.Für die Sowjetunion zählte die Garantie, dass Österreich nicht dem Militärbündnis der Weststaaten NATO beitreten, für die westlichen Signatarmächte die Sicherheit, dass Österreich eine westlich orientierte Demokratie bleiben und die bereits vollzogene wirtschaftliche und politische Westintegration fortsetzen würde.Der am 15. - Rolf Steininger.