Die Firma soll in eine Stiftung der öffentlichen Hand überführt werden. Weil der Körper insgesamt entspannt wird, tritt eine Art ekstatische Wirkung ein, die stärker und schneller ist, je direkter der Wirkstoff eingenommen wird – weswegen eben das Schniefen von Oxycontin oder spritzen von Heroin stärker wirkt als eine Tablette. Nach Informationen der "New York Times" tragen den Deal bislang 24 US-Staaten mit, während 26 dagegen sind. Das wäre damit die bisher höchste Vergleichssumme im Zusammenhang mit der in den USA grassierenden Welle der Opioid-Abhängigkeit.Die seit Wochen von Insidern in US-Medien gestreuten Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen. Cookies eingesetzt, um Nutzungsdaten beispielsweise zur Ausspielung personalisierter Werbung durch uns und eingebundene Dritte zu erfassen und auszuwerten. Als registrierter Nutzer werden Wegen der Kritik an den Sacklers haben mehrere berühmte Museen die jahrelange Zusammenarbeit mit der Familie beendet, etwa das Metropolitan Museum in New York, die Tate Modern in London und der Louvre in Paris.Erst Ende August hatte ein US-Gericht den Pharmakonzern Johnson & Johnson wegen unrechtmässiger Vermarktung von suchtgefährdenden Schmerzmitteln zu einer Zahlung von 572 Millionen Dollar verurteilt. Purdue Pharma filed for bankruptcy to resolve liability for its role in driving the epidemic of addiction. Allscripts Healthcare Sol.Inc. Das gilt hingegen für das aggressive Marketing des Herstellers, welches die schädlichen Nebenwirkungen eben weitgehend verschwieg. Wie bewerten Sie diese Seite? STAMFORD/NEW YORK (awp international) - Der US-Pharmakonzern Purdue Pharma, gegen den mehr als 2000 Klagen wegen des süchtig machenden Schmerzmittels Oxycontin laufen, hat Gläubigerschutz beantragt. Das geht nie ohne Nebenwirkungen. Es ist nicht weniger als ein Massenhit und hielt lange Zeit den Rekord für das umsatzstärkste Arzneimittel der Welt – und das, obwohl es in den meisten Staaten verschreibungspflichtig ist. Der Generalstaatsanwalt von Oklahoma, Mike Hunter, hatte dem Konzern vorgeworfen, mit suchtgefährdenden Schmerzmitteln ein Wegbereiter der Opioid-Welle und Drogenkrise gewesen zu sein. Mit dem Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts will Purdue die Klagen beilegen, wie das Unternehmen am Montag in Stamford im US-Bundesstaat Connecticut mitteilte. Obwohl klinische Tests das nicht belegten, warb Purdue zudem damit, dass sein Medikament weniger abhängig machend sei als Konkurrenzprodukte, weil der Wirkstoff aus den Tabletten langsamer verteilt abgegeben würde. Die Firma verhandelte mit den Klägern über einen Vergleich. Das Risiko hoher Zahlungen ist enorm für die Firma. Diese Klage hatte sich auch gegen Purdue gerichtet, doch dem Unternehmen war es gelungen, den Prozess durch eine Vergleichszahlung von 270 Millionen Dollar abzuwenden./hbr/mne/DP/nas Pikant: Hinter der Firma steht die Milliardärsfamilie Sackler, die sich gerne für ihre großzügigen Spenden feiern lässt. Oxycodon.
In den USA haben Schmerzmittel wie Oxycontin zu einer wahren Epidemie geführt.
Auf der Suche nach neuen chemischen Präparaten entstanden deswegen um die Jahrhundertwende neue schmerzstillende Medikamente. Volkskrankheit Depression: Warum Forscher Hoffnung auf ein Nasenspray setzenInvestieren & Geld verdienen mit Insider-Tipps von Börsen-ProfisWie entwickelt sich der Goldpreis? Aktien » Johnson & Johnson ... Der US-Pharmakonzern Purdue Pharma, gegen den mehr als 2000 Klagen wegen des süchtig machenden Schmerzmittels Oxycontin laufen, hat Gläubigerschutz beantragt. Obwohl die Firma laut eines Berichts des "Wall Street Journals" kaum Schulden hat, lässt Purdue Pharma offenbar eine Nichtsdestotrotz schlug die Meldung an der Börse ein: Purdue Pharma selbst ist nicht börsennotiert, andere Hersteller von Opioid-haltigen Medikamenten aber schon. Letzteres gilt in den USA mittlerweile als Auslöser einer ganzen Epidemie von Drogentoten – und sein Hersteller soll jetzt dafür bezahlen. 2007 dann die bisher größte Strafe: Purdue bekannte sich vor Gericht schuldig, die Öffentlichkeit über die Gefahren von Oxycontin belogen zu haben und zahlte 600 Millionen Dollar Strafe – bis dato eine der größten Zahlungen eines Pharmakonzerns. Purdue selbst hat sich zu dem Bericht nicht geäußert.
Berichtssaison geht zu Ende – CureVac startet durch | BX Swiss TV
Das US-Justizministerium kam aber vergangenes Jahr in einem Bericht zu dem Ergebnis, dass Purdue früh wusste, dass Patienten dies umgingen, indem sie die Pillen zerbröselten und dann teilweise sogar schnieften. Doch wie es scheint, will sie sich mit einem Trick vor der vollen Verantwortung drücken. 2017 lag der weltweite Umsatz mit dem Präparat bei 35 Milliarden Dollar. Der Staatsanwalt von Connecticut verlangte ein stärkeres Engagement des Herstellers in Bezug auf die Nebenwirkungen seines Präparates, Purdue gelobte Besserung.