Bei der vorgezogenen Parlamentswahl am 21. Was hingegen Selenski will, ist obskur.
Nach der Wahl des Schauspielers Wolodymyr Selenskyj zum Präsidenten zwei Monate zuvor, sollte die Erneuerung der Politik vollendet werden.Es klappte. Es konnte keine Anklage erhoben werden, bevor nicht das ganze Parlament grünes Licht gab. Politiker sind Schauspieler, aber sind Schauspieler auch Politiker? April 2019 als politisch bisher nicht hervorgetretener Schauspieler zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde. Obwohl der Präsident persönlich für das Gesetz warb, waren Stimmen der Opposition nötig.Petro Baykovskyy, Politologe an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw, sieht darin ein Muster: "Die ‚Diener des Volkes‘ sind eine Partei ohne Ideologie, eine Art Ansammlung von Selenskyjs Fans, die er rekrutiert hat. Das zeigte sich auch im Mai beim sogenannten Bankengesetz. Zügig wurde eine Reihe weiterer Reformen umgesetzt. Wenn alle wissen, dass gegen jemanden ermittelt werden soll, dann wird diese Person alles tun, um Beweise zu vernichten. Partei Diener des Volkes. Diener des Volkes steht für: Diener des Volkes (1948), deutscher Kurzdokumentarfilm von 1948; Diener des Volkes (Fernsehserie), ukrainische Fernsehserie seit 2015 (politische Komödie) Diener des Volkes (2016), ukrainischer Kinofilm 2016 (politische Komödie) Diener des Volkes, ukrainische politische Partei, siehe Sluha narodu "Baykovskyy meint, es habe sich nicht bewährt, nur auf frische Personen zu setzen. Die meisten Neuen hatten zwar zuvor wohl nichts mit Oligarchen zu tun. Ein Millionär und Schauspieler einer Reality-Show, die von dem Oligarchen Igor Kolomoisky gesponsert wird – wer könnte besser geeignet, sein den Sumpf zu trocknen, als der der selbst darin schwimmt? Die Abgeordneten konnten wichtige Gesetze verabschieden – aber ihre Unerfahrenheit und der Einfluss von Oligarchen sind ein Problem.Als im Juli 2019 das ukrainische Fernsehen über den Tag der Parlamentswahl berichtete, fieberte auch Halyna Yanchenko mit.
Es ist ein Thema, das die Menschen im Land umtreibt. Mächtige Leute wie Ihor Kolomoyskyj oder Rinat Achmetow kontrollieren viele Massenmedien. Denn einen Satz haben wir in den letzten Jahren zu oft vor einem bösen Erwachen gesagt: „Der tut nichts, der will nur spielen!“ Dieses Verfahren hat aber nicht funktioniert. Ein solcher Humor mag hilfreich sein, um die Realität in Biedermeiermanier zu ertragen, in guten Zeiten mag dies zum Protest der wohlsituierten Mittelklasse ausreichen, doch Missstände verschwinden dadurch nicht. Am Ende war es eindeutiger als erwartet: Die Partei "Diener des Volkes", benannt nach der Comedy-Serie von Präsident Wolodymyr Selenskyj, hat die absolute Mehrheit in der Rada gewonnen. Eines seiner Wahlplakate lautete: „Keine Versprechen – keine Entschuldigungen.“ Wer die Versprechen nicht selbst gemacht hat, kann sie nicht brechen. Inhaltlich liegt ihr Fokus auf dem Kampf gegen Korruption.
Ich habe außerdem begriffen, dass gute Initiativen allein nicht ausreichen. Aus dem Stand holte Selenskyjs neue Partei „Diener des Volkes“ 43 Prozent der Stimmen und damit die absolute Mehrheit. In Selenskis Politik verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Nachdem seine Werte aber anfingen zu sinken, haben sich einige offenbar gedacht – wenn der Präsident an Zustimmung verliert, sollten wir andere Interessen vertreten. Da bleibt zu hoffen, dass er sich nicht als Wendehals entpuppt. Das berge ein Risiko:"Politiker ohne viel Ahnung sind sehr leicht zu beeinflussen. "Es zeigt sich also – Oligarchen wirken weiter direkt auf Politiker ein. Kurz nach der Wahl erließen die "Diener des Volkes" ein Gesetz, das die Immunität von Abgeordneten aufhebt – für Yanchenko ein Meilenstein:"Die Immunität von ukrainischen Abgeordneten war praktisch unantastbar. Davon, den Präsidenten nur zu spielen, scheint Wladimir Selenski genug gehabt zu haben.Er versprach, die Korruption zu bekämpfen, das Land zu einen und dem Westen zu öffnen.